In der neuen BECK Stellenmarkt-Rubrik „Drei Fragen an“ wollen wir Ihnen Mitarbeiter aus Kanzleien, Behörden und Unternehmen vorstellen, die Einblicke in ihren Arbeitsalltag gewähren und davon berichten, warum sie sich der Juristerei verschrieben haben.
Heute sprechen wir mit Christoph Brzezinski, der seit 2019 Rechtsanwalt und bei Malmendier Legal tätig ist. Er betreut nationale und internationale Mandanten in allen Fragen des Öffentlichen Wirtschaftsrechts, insbesondere im Öffentlichen Bau-, Planungs-, Denkmalschutz- und Umweltrecht.
1. Warum sind Sie Jurist geworden?
Solange ich zurückdenken kann, hatte ich immer eine gewisse Begeisterung dafür, zu diskutieren, zu debattieren und andere Menschen mit dem Einsatz der richtigen Argumente von der Richtigkeit meiner jeweiligen Position zu überzeugen. Außerdem hat mich schon früh interessiert, was eigentlich die Grundlagen des funktionierenden Zusammenlebens von Millionen von Menschen in einem Staat und einer Gesellschaft sind, nämlich allgemeingültige Regeln und vor allem Gesetze.
Nach einer kurzen Abwägung zwischen einem Politik- oder eben dem Jurastudium habe ich mich schnell für Letzteres entschieden, vor allem deshalb, da ich mir von einem Jurastudium, rückblickend durchaus zurecht, eine deutlich breitere und umfassendere Wissensvermittlung und Ausbildung erhofft hatte, als von den thematisch eher eng zugeschnittenen Bachelor- und Masterstudiengängen.
Es heißt ja oft, mit einem Jurastudium könne man so gut wie alles machen und werden; „alles“ stimmt sicher nicht ganz, aber auch ich habe nach dem Zweiten Staatsexamen nicht sofort zum Anwaltsberuf gefunden, sondern habe zunächst einige Jahre in verschiedenen Bereichen von Politik, Gesetzgebung und Verwaltung gearbeitet.
2. Wodurch zeichnet sich die Tätigkeit bei Malmendier Legal aus?
Bei Malmendier Legal arbeitet man von Anfang an so, wie ich mir den Anwaltsberuf, bevor ich ihn selbst ergriffen habe, immer vorgestellt habe: Mit einem hohen Maß an Selbstständigkeit und Eigenverantwortung sowie in engem Kontakt mit den Mandanten.
Dadurch, dass wir eine zwar in Berlin verwurzelte, jedoch national und international in unseren Beratungsbereichen über fast zwanzig Jahre spezialisierte und renommierte Boutique sind, hat man es als Rechtsanwalt bei uns mit gleichermaßen spannenden als auch anspruchsvollen Mandaten und Mandanten aus dem In- und Ausland zu tun, ohne sich dabei aber in der Anonymität einer Großkanzlei zu verlieren.
Aufgrund unserer Kanzleistruktur begleitet man als Rechtsanwalt bei uns die Mandate von „vorne bis hinten“, ist also nicht bloß mit einzelnen fachlichen „Ausschnitten“ oder Etappen befasst, sondern an dem Wertschöpfungsprozeß des Mandanten von Beginn bis Ende beteiligt. Das bedingt zugleich auch, dass man immer wieder über den eigenen fachlichen Tellerrand schauen kann und, bei aller Spezialisierung, nicht den Blick für das Große und Ganze verliert.
Die fachliche Qualifikation wird dabei bei Malmendier Legal immer sehr gefördert, sei es durch die Ermöglichung einer Fachanwaltsausbildung, der regelmäßigen Teilnahme an Fachseminaren oder auch durch die Unterstützung von Publikationen. Bei uns erhält nach meinem Empfinden jede und jeder die Möglichkeit, sich zu einer eigenen Anwaltspersönlichkeit zu entwickeln. Dazu trägt insbesondere auch die gute und menschlich durchweg sehr angenehme Zusammenarbeit in unserem Team bei.
Nicht zu vernachlässigen ist dabei auch der Aspekt, dass neben der anspruchsvollen Arbeit auch immer ausreichend Raum für das Privatleben bleibt, da die Arbeitszeiten absolut human sind und auf persönliche Bedürfnisse und Besonderheiten nach Möglichkeit immer flexibel Rücksicht genommen wird.
3. Was war die größte Herausforderung, der Sie sich bisher in Ihrer Berufslaufbahn stellen mussten?
Grundsätzlich stellen immer diejenigen Aufgaben die größte Herausforderung, denke ich, dar, die für einen selbst neu und unbekannt sind. Sei es der erste Termin bei Gericht, den man alleine wahrnimmt, oder Mandate, bei denen man mit einer bislang kaum bekannten, vielleicht auch sehr speziellen Rechtsmaterie konfrontiert ist, in die man sich „von Null auf Hundert“ einarbeiten muss; letztendlich ist jedes neue Mandat neu und unbekannt in diesem Sinne.
Meine persönliche Erfahrung ist aber, dass es oftmals gerade die Bewältigung dieser vermeintlich unüberwindbaren Herausforderungen ist, die am Ende am meisten Freude bereitet und den Anwaltsberuf spannend und abwechslungsreich macht. Dies gilt natürlich umso mehr, wenn im Ergebnis ein Erfolg steht.
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