Prädikatsexamen: Die Noten im Jura-Studium

Von Tobias Fülbeck, Content Marketing Manager C.H.BECK

Welche Abschlussnoten haben Jura-Studenten und Jura-Studentinnen im Ersten Staatsexamen? Wie viele von ihnen erreichen ein Prädikatsexamen (die Note vollbefriedigend)? Die Ausbildungsstatistik vom Bundesamt für Justiz gibt darüber Auskunft. Ein Blick auf die Zahlen.

Im Jahr 2018 haben 9.338 Jura-Studenten und Jura-Studentinnen ihr Erstes Staatsexamen erfolgreich bestanden (58,1 Prozent Frauenanteil). 

Jurastudium: Wie ist die Notenverteilung im Ersten Staatsexamen?

Ein „sehr gut“ erreichten nur 0,3 Prozent der Kandidaten (absolut: 24).
Die Note „gut“: 6,1 Prozent, 574 Kandidaten.
„voll befriedigend“: 28,4 Prozent, 2.648 Kandidaten
„befriedigend“: 46,5 Prozent, 4.342 Kandidaten
„ausreichend": 18,7 Prozent, 1.750 Kandidaten

Und wie sieht es bei den Noten im Zweiten Staatsexamen aus?

8.974 Kandidatinnen und Kandidaten sind im Jahr 2018 zur Zweiten Juristischen Staatsprüfung (Zweites Staatsexamen) angetreten. Davon waren 5.133 Frauen (Anteil 57,2 Prozent).

Bestanden haben die Prüfung 7.829 Kandidaten (87,2 Prozent). Nicht bestanden haben 1.145 Kandidaten (12,8 Prozent). 

 Notenverteilung im Zweiten Staatsexamen

Von den geprüften Kandidaten haben neun Kandidaten (0,1 Prozent) mit der Note „sehr gut“ abgeschlossen, davon jeweils drei Kandidaten aus NRW und Bayern, zwei Kandidaten aus Baden-Württemberg und ein Kandidat aus Thüringen.

Die Note „gut“ erreichten 183 Kandidaten (2 Prozent).
Die Note „voll befriedigend“ 1.561 Kandidaten (17,4 Prozent).
Die Note „befriedigend“ erreichten 3.622 Kandidaten (40,4 Prozent).
Mit „ausreichend“ schlossen 2.454 Kandidaten ihre Zweite Juristische Staatsprüfung ab (27,3 Prozent). 

Die Note im Staatsexamen ist entscheidend für die weitere juristische Karriere. Wer sein Studium mit einem Prädikatsexamen abschließt, hat hervorragende Karten – und erhöht die Chancen auf ein Top-Gehalt bereits zum Einstieg.

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Die Zahlen vom Bundesamt für Justiz sind auf Stand von März 2020. Aktuellere Zahlen liegen derzeit nicht vor.

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Foto oben: Pixabay

Quelle: beck-Stellenmarkt.de