Immer mehr Rechtsanwälte entdecken Coaching für sich: für mehr natürliche Autorität, persönliche Ausstrahlung und eine wirksame Sprache, die persönlich und fachlich überzeugt. Sieben gute Gründe, warum Juristen dank Coaching klarer kommunizieren und besser ankommen: bei Mandanten, vor Gericht, als Führungskräfte und nicht zuletzt im Umgang mit der Presse.
Den größten Konflikt haben Menschen mit sich selbst
Coachees machen sich ihren inneren Dialog mit sich selbst bewusst.
Denn negative Programme schwächen, verhindern ein unvoreingenommenes Miteinander oder merzen Engagement aus. Was zählt, ist innerlich Distanz zu gewinnen, Muster zu erkennen und bewusst wahrzunehmen, was Boden hat und gesund gedeiht. Wer sich selbst bejaht, richtet sich auf und bringt ganz selbstverständlich seinem Gegenüber Wertschätzung entgegen.
Motive und Ziele sind Wertschöpfer
Vielbeschäftigte Rechtsanwälte sind oft Opfer ihrer Umstände und Terminpläne. Deshalb ist es so stärkend, innezuhalten und zu klären:
Was ist mir wichtig? Was treibt mich an? Wo will ich hin? Wie organisiere ich mich sinnvoll, um mir gerecht zu werden? Wo bekomme ich Unterstützung? Was tut mir gut? Und was kann oder muss ich verändern, um zufrieden und kraftvoll zu handeln? Sich seiner Werte und Antreiber bewusst zu sein, heißt auch, eigene Ausreden zu entlarven und seine Stärken und Leidenschaften zu leben. Das strahlt positiv aus: Gesprächspartner goutieren selbstbewusste Berater, die Lebenskraft ausstrahlen und ihren Beruf aus Überzeugung gut und gerne ausüben.
Kräftemessen war gestern
Wenn andere Karriere machen, ziehen ambitionierte Kollegen oft lange Gesichter. Coaching fördert Umdenken. Kluge Köpfe erkennen Fortschritte anderer an und identifizieren in dem Kontext ihr eigenes Potenzial. Das heißt: Dank guter Erfolgsbeispiele anderer nähren Coachees eine gesunde Vorstellung davon, wie sie sich selbst entfalten können. Wer an sich glaubt, folgt „Siegern“, belebt vor seinem inneren Auge ein Bild des Gelingens und verankert diese Vision mental.
Coachings unterstützen dabei, innere Kritiker hinter sich zu lassen, die Energie lösungsorientiert auf Ziele auszurichten und entschieden vorwärtszugehen. Auch das strahlt positiv aus.
Haltung macht den Unterschied
Auch der Körper spricht. Und Stimme macht Stimmung. Unsere Einstellung äußert sich nicht nur in dem, was und wie wir etwas sagen.
Mimik, Gestik, Blickkontakt und die Gabe, dem anderen „geneigt“ Gehör zu schenken, werten Begegnungen auf. Ein herzliches Lächeln kommt an und schwingt in dem Gesagten mit. Die innere Haltung findet ihre Entsprechung im äußeren Auftreten. Wer mit sich im Reinen ist und weiß, wofür er steht, wirkt authentisch, souverän und aufrecht. Und er schließt Frieden mit seinem Gegenüber. So münzen versierte Sprecher Lampenfieber in ein stimmiges Auftreten um und heben die Qualität ihres Pressegesprächs oder Pitches. Außerdem wirken Anwälte authentischer, wenn sie so Mitarbeitern oder Mandanten begegnen oder vor Gericht erscheinen.
Klarheit schafft Vertrauen
Wer innerlich „aufgeräumt“ ist, denkt in einfachen, verständlichen Strukturen. Das ist die Basis für starke, positive Botschaften. Es ist die Klarheit, die besondere Redner und Interviewpartner bei Zuhörern so beliebt macht. Am Beispiel der Pressearbeit: Versierte Gesprächspartner bringen in ein bis drei Sätzen den Kern ihrer Aussage auf den Punkt; und zwar in zwanzig bis dreißig Sekunden. Wer punktgenaue Botschaften verlautbart, verhindert, dass das Statement geschnitten wird. Wer klar, einfach und verständlich spricht, einer natürlichen Sprachmelodie folgt und nachvollziehbar strukturiert, punktet.
Das schließt eine gute Vorbereitung ein, die Nervosität vorbeugt. Coachings unterstützen anerkannte Sprecher dabei, ihre rhetorische Brillanz mental zu verankern, sie gekonnt zu beleben und ihre Stärken glaubwürdig zu zeigen.
Es zählt der Moment
Erfolgsdruck und eigene Ambitionen lassen viele Rechtsanwälte unentwegt auf ein Ziel hinarbeiten. Initiative und Engagement auf die Zukunft auszurichten, spornt an. Riskant ist nur: Wer ständig um das Soll kreist, schätzt die Gegenwart oft zu gering – und erstickt gute Energie, die jetzt mit viel Herzblut und Engagement sprudelt. Dann verpufft Potenzial. Coachings fördern die Kunst, die Magie des Augenblicks zu leben und wertschätzend zu teilen. So stärken Führungskräfte Empathie mit ihren Mitarbeitern und kultivieren ein Bewusstsein, das auf gegenwärtige Stärken gerichtet ist. Und sie verwandeln Meilensteine in Inseln der Wertschätzung und Verbundenheit zugunsten des Teamerfolgs. Wer präsent ist und den Moment bewusst erlebt, lässt Allüren hinter sich und entfaltet Strahlkraft.
Präsenz tut gut
Souveräne Menschen schauen distanziert auf das, was um sie herum passiert. Und sie beobachten ihre Gefühle und Gedanken. Beides tun sie aus einer neutralen inneren Haltung heraus. Sie bewerten nicht. Sie interpretieren nicht. Sie nehmen wahr. Ganz einfach. So hüten sich besonnene Charaktere davor, übereilt spontanen Impulsen nachzugeben und unkontrolliert zu agieren. Mentaltrainings und Coachings leiten Menschen an, mit dieser Qualität persönlich zu wachsen. So verbinden sich Anwälte mit ihren inneren Kräften. Das tut auch Beziehungen im Geschäftsleben gut. Und: Wer in sich ruht, ist nicht so leicht angreifbar. Viel mehr erkennen mental starke Persönlichkeiten den richtigen Moment, um klar in der Sache Position zu beziehen und andere charakterlich und fachlich zu beeindrucken.