„Drei Fragen an...“
Julia Sauter

In unserer BECK Stellenmarkt-Rubrik „Drei Fragen an“ stellen wir Ihnen Mitarbeiter aus Kanzleien, Behörden und Unternehmen vor, die Einblicke in ihren Arbeitsalltag gewähren und davon berichten, warum sie sich der Juristerei verschrieben haben.
Heute sprechen wir mit Julia Sauter, die seit 2021 als Rechtsanwältin im Gesellschaftsrecht tätig ist.
Was fasziniert Sie an der Juristerei?
An der Juristerei fasziniert mich vor allem die Existenz eines immensen Regelwerks. Es scheint kaum einen Bereich zu geben, der nicht mit dem Recht verknüpft ist. Für mich ist Jura ein Handwerk, welches den Umgang mit dem Gesetz, eine strukturierte Denkweise, das Verstehen von Zusammenhängen und das Einordnen von Informationen voraussetzt. Das rechtswissenschaftliche Studium lehrt einen, dieses Handwerk zu beherrschen.
Interessant finde ich außerdem, dass es grundsätzlich sehr formal zugeht und Nuancen über ein Ergebnis entscheiden können. Gleichwohl gibt es Bereiche, die eine sorgfältige Abwägung erfordern und es einem ermöglichen, Argumente für verschiedene Positionen zu sammeln. Aus Anwaltsperspektive ist das natürlich die Position des Mandanten.
Wodurch zeichnet sich die Tätigkeit bei „OPPENLÄNDER“ aus?
Die Tätigkeit bei OPPENLÄNDER zeichnet sich aus meiner Sicht dadurch aus, dass man von Anfang an selbstständig an Mandaten mitarbeitet, wobei einem der Tutor stets mit Rat und Tat zur Seite steht. Dies gibt einem einerseits das Gefühl, seinen Beruf frei ausüben zu können, andererseits auch das Gefühl von Sicherheit und davon, ständig etwas dazuzulernen. Dies gibt einem den notwendigen Raum sowohl für die fachliche, als auch für die persönliche Entwicklung.
Toll ist auch, dass man an einem Standort zahlreiche Kollegen hat, die in unterschiedlichen Rechtsgebieten tätig sind. Wenn es ein Mandat hergibt, hat man die Möglichkeit, an Schnittstellen mit Kollegen anderer Rechtsgebiete zusammen zu arbeiten. Diese Einblicke finde ich jedes Mal sehr interessant und die enge Zusammenarbeit fördert den ohnehin sehr offenen und freundlichen Umgang zwischen den Kollegen.
Was war bisher Ihre größte berufliche Herausforderung und wie haben Sie diese bewältigt?
Herausforderungen begleiten einen im Anwaltsberuf das gesamte Berufsleben. Zu Beginn des Berufslebens waren es die mir bislang unbekannten Situationen wie das erste Telefonat mit dem Mandanten, die erste Besprechung, die man alleine führt oder der erste Gerichtstermin, vor denen ich Respekt hatte. Ich habe mir jeweils vor Augen geführt, dass ich mich gut vorbereitet habe und habe darauf vertraut, dass alles klappen wird – und das hat es dann auch immer.
Hat man diese ersten und wichtigen Erfahrungen gemacht, kommen ständig neue Herausforderungen dazu, wie der Umgang mit komplexen Rechtsfragen oder der Zeitdruck in Gerichtsverfahren oder bei Verhandlungen. Hier hilft es, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und die Aufgabe entschlossen anzugehen.
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