Meine Anwaltsstation bei LSG
Christian Bogner
Referendar Gewerblicher Rechtsschutz
Herr Bogner, warum haben Sie sich für die Anwaltsstation bei LSG entschieden?
Ich wollte meine Anwaltsstation gerne in einer Boutique verbringen. Eine kleinere Einheit ohne lange Entscheidungswege und direkte Betreuung durch einen Partner; dies war auch mein Wunsch für meine anwaltliche Zukunft. Daneben begegnet LSG auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes den Großen Namen des Rechtsmarkts auf Augenhöhe. Dies hat mir schon in der Zivilrechtsstation sehr gut gefallen, denn hier habe ich einige Anwälte von LSG bereits am LG München I in Verhandlungen gegen sog. Großkanzleien verfolgen können. Nicht zuletzt habe ich mich jedoch auch bei LSG beworben, weil mich der gewerbliche Rechtsschutz und die von LSG vertretenen Mandanten faszinierten.
Welche Erwartungen hatten Sie im Vorfeld an die Station?
Von der Anwaltsstation habe ich mir einen tieferen Einblick in die anwaltliche Praxis erwartet. Reine Beratung, (vor)gerichtliche Schriftsätze, Gerichtsverhandlung.
Auf reine Rechercheaufgaben oder lediglich „über die Schulter gucken“ hatte ich keine Lust.
Und inwieweit hat sich Ihre Hoffnung in der Praxis erfüllt?
Meine Erwartungen wurden mehr als übertroffen. Ich habe eigene Schriftsätze entwerfen können. Rückfragen, auch Partner waren jederzeit willkommen. Jederzeit konnte man die Leidenschaft für den Anwaltsberuf und das Rechtsgebiet spüren. Trotz Corona-Beschränkungen wurde alles möglich gemacht, dass ich an Gerichtsverhandlungen teilnehmen kann oder bei Mandantenterminen. Hinsichtlich AG- und Klausurenterminen wurde jederzeit Rücksicht genommen.
Wie war Ihr Arbeitsalltag in der „Anwalts- oder Wahlstation“ ausgestaltet und was hat Sie überrascht?
Der Arbeitsalltag gestaltete sich wie folgt: Bei neuen Aufgaben gab es ein Vorgespräch mit dem Anwalt oder Partner, bei welchem die Ziele zum Beispiel für den Schriftsatz erklärt wurden und auf welche Punkte man achten sollte. Dann hat man die relevanten Akten(teile) zu sich an den eigenen Arbeitsplatz genommen und bearbeitet. Mittags ist man - sofern zeitweise durch Corona möglich - mit den jüngeren Anwälten zum Essen gegangen. Jeden Donnerstag konnte man mit der Kanzlei-Laufgruppe laufen gehen.
Am meisten überrascht hat mich, wie familiär die Stimmung bei LSG war. Ob Sekretariate, Praktikanten, Auszubildende oder Anwälte, alle waren ein Team. Weiter hat mich die Organisation und Effizienz der Arbeitsabläufe bei LSG begeistert. Hiervon profitiere ich jetzt auch bei meiner jetzigen Stelle, bei der ich einige Dinge einbringen konnte, die ich zuvor bei LSG gesehen habe.
Was nehmen Sie aus der Station für Ihren weiteren Karriereweg mit?
Für den weiteren Karriereweg habe ich das zusätzliche Wissen besonders im Markenrecht mitgenommen. Ferner mitgenommen habe ich taktische Kniffe bei unterschiedlichen Prozesssituationen. Mein Wunsch ist es - sollte ich selbst mal Arbeitgeber sein – ein vergleichbares Arbeitsklima, wie bei LSG zu etablieren. Zudem hat die Organisation und Effizienz der Arbeitsabläufe bei LSG begeistert. Hiervon profitiere ich jetzt auch bei meiner jetzigen Stelle, bei der ich einige Dinge einbringen konnte, die ich zuvor bei LSG gesehen habe.