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Drei Fragen an

Sebastian Pesch
Rechtsanwalt mit den Schwerpunkten
Kommunalrecht, kommunalen Abgabenrecht und öffentliches Baurecht

Sie haben sich im Referendariat bewusst dazu entschieden, sowohl im öffentlichen Baurecht als auch im Staatshaftungsrecht ausgebildet zu werden. Wie haben Sie von den beiden sehr unterschiedlichen Rechtsbereichen im Referendariat profitiert? 

Eine der größten Herausforderungen im Referendariat ist es, einerseits für die anstehenden Prüfungen in den Disziplinen des Zivil-, Straf- und öffentlichen Rechts ein möglichst breites Wissen zu erlangen, während man auf der anderen Seite eine Schwerpunktsetzung für den eigenen Karriereweg entwickeln möchte.

Diese teilweise kollidierenden Zielrichtungen führen oftmals dazu, dass das Referendariat überwiegend als langgezogene Prüfungsvorbereitungsphase wahrgenommen wird und das Ausprobieren eigener rechtlicher Interessen in den Hintergrund rückt. Da ich innerhalb meiner Rechtsanwaltsstation bei Lenz und Johlen sowohl den Zivil- als auch den verwaltungsgerichtlichen Prozess in der Praxis erleben konnte, habe ich sowohl wichtige Kenntnisse für die Klausuren im zweiten Staatsexamen praktisch erlangen können als auch mein persönliches Interesse erforschen können. Auf dieser Grundlage konnte ich mich im Anschluss an das Referendariat guten Gewissens für das öffentliche Recht entscheiden. 

 

Die doppelte Spezialisierung zieht sich in Ihrer Anwaltstätigkeit weiter durch. Sie beraten sowohl im öffentlichen Bau- und Planungsrecht als auch im Kommunalrecht. Das Kommunalrecht ist sehr speziell und wird in der juristischen Ausbildung nur auszugsweise behandelt. Wie war die Einarbeitung für Sie und was macht das Kommunalrecht interessant?

Das Besondere am Kommunalrecht ist, dass es unheimlich vielseitig ist. In meinem ersten Berufsjahr habe ich sehr unterschiedliche Spielarten des Kommunalrechts erleben können. Hierzu zählen beispielsweise grundlegend demokratische Fragen wie der Öffentlichkeitsgrundsatz bei der Durchführung von Ratssitzungen, gesellschaftsrechtliche Sachverhalte bei der Gründung einer Anstalt des öffentlichen Rechts sowie komplexe Fragen des kommunalen Haushaltsrechts.

Besonders interessant sind diese Mandate, da sie vielfach eng mit der lokalpolitischen Willensbildung verknüpft sind. In der Kommunalpolitik sind die Entscheidungswege oft kurz, und die Auswirkungen von Entscheidungen sind unmittelbar im lokalen Umfeld sichtbar. Dies bringt eine gewisse Lebendigkeit und Unmittelbarkeit in die Rechtsberatung, die man in anderen Rechtsgebieten so nicht findet. Die Beratung im Kommunalrecht ist daher nicht nur eine Frage des Verständnisses von Gesetzen, sondern auch des Verständnisses dafür, wie politische Prozesse und Entscheidungen die rechtlichen Rahmenbedingungen beeinflussen und gestalten.

Die Einarbeitung stellt bis heute eine Herausforderung dar, die mir jedoch insofern erleichtert wird, als ich glücklicherweise mit Rainer Schmitz und Béla Gehrken zusammenarbeite, zwei in diesem Bereich erfahrene Partner, die mir bei Bedarf mit Rat zur Seite stehen.

 

Neben der juristischen Arbeit sind Sie Teil des internen IT-Teams, mit dem Sie sich um die Entwicklung der Kanzlei beschäftigen. Was sind die Vorteile sich als Rechtsanwalt auch im IT-Bereich zu engagieren?

Das anwaltliche Arbeiten wird sich innerhalb der nächsten Jahre und Jahrzehnte aufgrund des technischen Fortschritts erheblich verändern. Schon jetzt gibt es eine Vielzahl an Tools, die es ermöglichen, unsere Zeit primär für die Prüfung komplexer juristischer Sachverhalte verwenden zu können. Nebenschauplätze, die teilweise erheblich Zeit in Anspruch genommen haben, fallen in Zukunft weg. Die letzten Monate und Jahre zeigen jedoch eindrucksvoll, wie schnell sich gerade im Bereich der künstlichen Intelligenz eine Entwicklung vollzieht. Als Teil unseres IT-Teams habe ich die Gelegenheit, diese Entwicklungen aufmerksam zu beobachten und vielversprechende Tools praktisch zu erproben.
Die Gelegenheit, schon als Berufseinsteiger unsere zukünftige Arbeitsweise aktiv mitgestalten zu können, ist nicht selbstverständlich.

Mehr Infos zum Arbeitgeber „Lenz und Johlen“ finden Sie hier.

Lenz und Johlen Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
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