Gemeinsam in den Beruf hineinwachsen
Dr. Jörg Laber
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Nach der Ausbildung in ein und demselben Job zu bleiben, aus dem man sich Jahrzehnte später in den Ruhestand verabschiedet – das gibt es immer seltener. Dennoch rekrutiert die Kanzlei CBH Berufseinsteigerinnen und -einsteiger mit dem Angebot eines langfristigen Engagements – durchaus ein Arbeitsleben lang. Von Beginn an liegt die Option auf dem Tisch, Partner zu werden.
„Wenn sich Jura-Absolventen bei uns bewerben, dann stellen wir klar: Wir suchen nicht jemanden, der oder die für uns günstig ein Mandat abarbeitet und von dem wir uns nach einem Jahr wieder verabschieden. Nein, wir suchen immer noch Kolleginnen und Kollegen, die idealer Weise den Weg bis zum Vollpartner gehen.“ – Jörg Laber, Geschäftsführer für den Bereich Personal bei Cornelius, Bartenbach, Haesemann & Partner (CBH), ist seit 1996 in der Kanzlei und seit 2001 Partner. Als erfahrener Jurist, nicht zuletzt aber auch als Vater zweier Söhne, weiß er um die Bedeutung professioneller Unterstützung bei der Karriereplanung.
Oft genug habe er erlebt, dass Universitätsabgänger zum Vorstellungsgespräch kommen, die einigermaßen verunsichert sind: „Die Bewerber sagen ganz offen, dass sie keine Ahnung vom Beruf des Rechtsanwalts haben, was natürlich stimmt.“ Diese Leute könnte man nun mit einfachen Aufgaben beschäftigen und sich nach und nach an die juristische Arbeit herantasten lassen. Oder man stelle die zeitlichen und finanziellen Ressourcen bereit, um sich den jungen Kolleginnen und Kollegen ordentlich zu widmen und möglichst rasch heraus zu finden, wo die jeweiligen beruflichen Stärken liegen. Bei CBH hat man sich für Letzteres entschieden.
Ein handfester Karriere-Plan
„Wir bieten Unterstützung mit einschlägigen Lehrgängen, einer Förderung in Business-English, Fachvorträgen und regelmäßigen Treffen mit erfahrenen Mitarbeitern“, so Laber. Dabei werde auch vermittelt, dass das Unternehmen mit dem oder der Einzelnen einen echten Plan hat, die Partnerschaft von Anfang an als Option auf dem Tisch liege: „Wer sich gut macht, kann nach einem Jahr bereits seinen Namen auf dem Briefbogen finden.“
Nach vier bis fünf Jahren sei in der Regel klar, ob jemand das Potential zum Vollpartner hat und in das entsprechende Förderprogramm aufgenommen wird. Dieses dauert zumindest weitere zwei Jahre, so Laber, „es können aber auch drei oder vier Jahre sein“. Tatsächlich liege es im Bereich des Möglichen, es innerhalb von sechs Jahren – und damit durchaus schon im Alter von 32 oder 33 Jahren – vom Studienabsolventen zum Kanzleipartner zu schaffen. Aus Labers Sicht ist damit ein lebenslanges Engagement bei CBH ziemlich sicher: „Seit ich hier tätig bin, habe ich auf Partnerebene fast nur altersbedingte Abgänge miterlebt.“