Steile Lernkurve & viel Verantwortung
Robert Kröger
Rechtsreferendar in Hamburg im Insolvenzrecht
In der BECK Stellenmarkt-Rubrik „Drei (bzw. vier) Fragen an“ wollen wir Ihnen Mitarbeiter aus Kanzleien, Behörden und Unternehmen vorstellen, die Einblicke in ihren Arbeitsalltag gewähren und davon berichten, warum sie sich der Juristerei verschrieben haben.
Herr Kröger, was hat Sie dazu bewogen Ihre Anwaltsstation bei Baker Tilly im Insolvenzrecht zu absolvieren?
Wichtig war mir viel zu lernen und möglichst viel Verantwortung übernehmen zu dürfen. Da Baker Tilly sowohl größere als auch kleinere Schuldner hat, erhält man gute Einblicke in den Ablauf eines Insolvenzverfahrens. Außerdem waren für mich gute Rahmenbedingungen für meine Examensvorbereitung von Bedeutung mit flexiblen Arbeitszeiten und examensrelevante Praxisaufgaben.
Das Hamburger Büro von Baker Tilly liegt im Herzen von Hamburg. Welche Vorzüge bringt der Standort Ihrer Einschätzung nach?
Der Baker Tilly Standort am Valentinskamp bringt den Vorzug mit sich, dass man von fast überall mit dem Fahrrad kommen kann und die U-Bahn-Station Gänsemarkt direkt vor dem Büro ist. Weiterhin befindet sich das Gericht in unmittelbarer Nähe und ich habe mich gelegentlich mit anderen Referendarinnen und Referendaren zum Mittagessen getroffen. Im Herzen von Hamburg ist es einfach am schönsten.
Welche Erwartungen hatten Sie vor dem Referendariat an die Station und inwieweit haben sich diese erfüllt?
Wie bereits erwähnt war es mir wichtig Verantwortung übernehmen zu können und viel über das Insolvenzrecht zu lernen. Diese Erwartungen haben sich in jeder Hinsicht vollständig erfüllt. Ich hatte direkten Kontakt zu Schuldnern, durfte Gutachten schreiben und Insolvenzverfahren vom Anfang bis zum Ende mitbegleiten. Bei einem Team von 15 Kolleginnen und Kollegen, allein in der Insolvenzabteilung, ist ein effizientes Arbeiten gut möglich, wodurch man viel Neues dazulernen kann. Meine Erwartungen wurden sogar dahingehend übertroffen, dass ich an der Litigation teilhaben konnte. Außerdem wurde darauf geachtet, dass man sich gut auf das Examen vorbereiten kann.
Wie werden Sie betreut bzw. inwieweit sind Sie bereits in Mandate eingebunden?
Ich habe vor allem Aufgaben von Herrn Finn Peters (Partner, Insolvenzverwalter) erhalten. Gleich am ersten Tag hat er mich zu einer ersten Betriebsversammlung von einem größeren Unternehmen mitgenommen, das auch in der Presse für große Aufmerksamkeit gesorgt hat. Zudem habe ich Gutachten verfasst, die einen sehr wichtigen Teil für die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens darstellen. Hierdurch hatte ich auch selbständigen Kontakt mit den Schuldnern. Besser hätte man meines Erachtens nicht mit eingebunden werden können.
Vielen Dank für das Gespräch!
Über den Interviewpartner:
Robert Kröger,
ist bei Baker Tilly als Rechtsreferendar in
Hamburg im Insolvenzrecht tätig.