Karriere plus Gemeinschaft
Nina Ayvazova-Mosch
Rechtsanwältin
Gesellschaftsrecht / M&A

Frau Ayvazova-Mosch, erzählen Sie mal, wie Sind Sie zur Kanzlei FPS gekommen?
Ich habe FPS auf dem Karrieretag im Deutsch-Amerikanischen Institut in Heidelberg unmittelbar nach meiner mündlichen Prüfung im ersten Staatsexamen kennengelernt. Das Gespräch mit der damaligen Young Professionals-Beauftragten war sehr angenehm. Unter den dort vertretenen Kanzleien hatte ich fast nur bei FPS das Gefühl, richtig zu sein. Allerdings habe ich mich erst nach eineinhalb Jahren bei FPS für meine Wahlstation beworben. Man sieht, FPS hatte einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen! Ich wurde sofort zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und bekam zügig die Zusage für den von mir gewünschten Fachbereich Gesellschaftsrecht/M&A. Dort wollte ich unbedingt hin – und jetzt sitze ich als Rechtsanwältin in diesem Bereich vor Ihnen. Hat also gut geklappt!
Wie haben Sie die Zeit Ihres Referendariats als Young Professional bei FPS erlebt?
Auf jeden Fall als sehr lehrreich! Ich war sehr gut ins Team integriert und habe mit fast allen Partnern aus dem Corporate Bereich gearbeitet. Trotz des Pendelns aus Heidelberg vier Mal wöchentlich hatte ich eine sehr angenehme Zeit. Auch an der vielfältigen Arbeit in meinem Team hatte ich viel Spaß. Bis heute kann ich mich an die meisten interessanten und anspruchsvollen Mandate erinnern, wie zum Beispiel die Vorbereitung eines grenzüberschreitenden Formwechsels.
Wie hat Ihnen FPS bei der Ausbildung geholfen?
Der größte und unmittelbare Vorteil der Referendarausbildung bei FPS hat sich in meiner mündlichen Prüfung beim Aktenvortrag gezeigt. Bei FPS hatte ich die Möglichkeit, die Referendar-AG bei Herrn Martenstein, ehemaliger Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Frankfurt am Main und erfahrener Prüfer im zweiten Staatsexamen, zu besuchen und konnte dort im Rahmen der Simulation einer mündlichen Prüfung bereits mehrmals den Aktenvortrag üben. Ich bekam immer nachmittags rund eine Stunde vor Beginn der AG die Akte, bereitete mich an meinem Arbeitsplatz mit den einschlägigen Kommentaren auf den Aktenvortrag vor und konnte direkt zu Beginn der AG vortragen. Nach dem Vortrag hat Herr Martenstein individuelles Feedback und wichtige Tipps gegeben. Die Simulation der mündlichen Prüfung wurde mit der Lösung examensrelevanter Fälle und einer Diskussion über aktuelle Entscheidungen aus der Rechtsprechung fortgesetzt. In meiner echten mündlichen Prüfung hatte ich dann bereits ein gutes Zeitmanagement bei der Vorbereitung des Aktenvortrags entwickelt und konnte abschätzen, wo ich den Schwerpunkt setzen muss, um die vorgesehene zehnminütige Zeit nicht zu überschreiten. Ich hatte übrigens – dank dieser guten Vorbereitung – den besten Aktenvortrag in meiner Prüfungsgruppe.
Inwieweit nutzen Sie heute das Weiterbildungsangebot?
Je nach Ausbildungsstadium verändern sich auch die Fortbildungsbedürfnisse der Nachwuchsjuristen. FPS reagiert hierauf im Rahmen des Young Professionals-Programms mit einem entsprechenden Fortbildungsangebot. Ich besuche aktuell eine Workshop-Reihe mit einem externen Coach. Dort hole ich mir nützliche Tipps, vor allem zur Kommunikation mit Mandanten und Kollegen, aber auch zum Thema Akquise und Mandantentypologie. Nach wie vor besuche ich auch die Young Professionals Lectures zu aktuellen Rechtsthemen aus anderen Fachbereichen. Sie tragen zu einem besseren Verständnis der wirtschaftlichen Zusammenhänge bei – und damit oftmals auch zu einer präziseren Analyse der teilweise sehr komplexen Mandantenanliegen. Bald werde ich selbst bei einer Young Professionals Lecture zu den aktuellen Gesetzesänderungen im Gesellschaftsrecht im Zusammenhang mit der COVID19-Krise vortragen.
Was gefällt Ihnen bei FPS besonders?
Das gute Arbeitsklima, die freundlichen Kollegen und die überwiegend gut ausbalancierten Arbeitszeiten. Doch auch das Thema Diversity hat hier viel Raum: ich kam erst nach dem Abitur aus meinem Heimatland Bulgarien nach Deutschland – wie mein Akzent verrät – und ich merke, dass kulturelle Vielfalt hier sehr geschätzt wird. Meine ersten (bald) zwei Jahre als Rechtsanwältin waren sehr spannend und abwechslungsreich. Aufgrund dieser Vielseitigkeit habe ich die Möglichkeit innerhalb der Praxisgruppe zu den unterschiedlichsten Facetten des Gesellschaftsrechts zu beraten – sowohl bei Transaktionen als auch bei gesellschaftsrechtlichen Streitigkeiten. In Kürze beginne ich mit dem Fachanwaltslehrgang Handels- und Gesellschaftsrecht, darauf freue ich mich auch schon!
Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben?
Das kommt ganz auf das Ausbildungsstadium an. Referendaren, die Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen haben, würde ich empfehlen, sich bei FPS zu bewerben, das gute Ausbildungsangebot für Referendare zu nutzen und einen Eindruck vom Arbeitsalltag in unserer Sozietät zu bekommen.
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