Alles aus einem Guss
Sebastian Scholze
Rechtsanwalt im Bereich Real Estate
In der BECK Stellenmarkt-Rubrik „Drei Fragen an“ wollen wir Ihnen Mitarbeiter aus Kanzleien, Behörden und Unternehmen vorstellen, die Einblicke in ihren Arbeitsalltag gewähren und davon berichten, warum sie sich der Juristerei verschrieben haben.
Herr Scholze, was zeichnet die Tätigkeit im Bereich Real Estate, gerade am Standort Frankfurt, besonders aus?
Wie keine 2. deutsche Stadt steht Frankfurt am Main sinnbildlich für unseren heimischen Finanzsektor, optisch eindrucksvoll vergegenwärtigt durch sich unaufhörlich übertrumpfende bauliche Großprojekte.
Wenn Sie es so wollen, pocht hier das Herz des kapitalistischen Globalismus. Eine Mystik, die dafür empfängliche Charaktere in kürzester Zeit in ihren Bann zieht. Das Real Estate-Wirkungsfeld paart dabei die Schnelllebigkeit des Kapitalmarktes mit dem statischen und konservativen Wesen der Immobilie.
Abgerundet wird dies mit einer der höchsten europäischen urbanen Lebensqualitäten, dem eigenwilligen Wechselspiel zwischen Bahnhofsviertel und Skyline sowie großartigen beruflichen Möglichkeiten.
Wenn ich den direkten Vergleich innerhalb meines anwaltlichen Freundes- und Bekanntenkreises vor Ort ziehe, erfreut sich der Bereich Real Estate (in seinen zahlreichen Facetten) großer Beliebtheit. Andererseits mag der Nerd-Faktor meines Freundeskreises dabei auch nicht ganz unerheblich sein.
Baker Tilly verfolgt einen Full-Service-Ansatz, alles aus einer Hand. Was bedeutet das für Sie als Rechtsanwalt und welche Vorteile bringt Ihnen das in der Beratung?
Statt „alles aus einer Hand“ ziehe ich „alles aus einem Guss“ vor. Es versinnbildlicht die Verschmelzung unserer Expertisen (u.a. mit dem Steuer-, Gesellschafts-, Finanzierungs-, Kartell- oder Baurecht), wodurch wir es wie kaum ein anderer Marktteilnehmer schaffen, zielgerichtet fließende Übergänge der Mandatsbearbeitung und -betreuung zu gewährleisten – dies gerade auch in komplexen, marktuntypischen und/oder nervösen Momenten.
So ist es insbesondere die Gewissheit, jederzeit und ohne Umwege intern auf die Unterstützung zählen zu können, derer das Mandat bedarf. Zudem schätze ich die unprätentiöse und gewissenhafte Zusammenarbeit, bei der von Associates bis Partner-Ebene ein Arbeiten auf Augenhöhe und Du-Basis Alltag ist, auch standortübergreifend. Dies bedeutet bei uns, auf einen Pool von über 200 Standorten in derzeit 148 Ländern dieser Erde zurückgreifen zu können. Cool, oder?
Baker Tilly fördert das Miteinander, u.a. durch einen Anwaltstag, zu dem alle Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte deutschlandweit, in diesem Jahr in Berlin, zusammenkommen, um sich auch persönlich kennenzulernen. Wie läuft ein solcher Baker Tilly-Anwaltstag ab und welche Eindrücke haben Sie aus diesem Jahr mitgenommen?
Das Treffen hat in erster Linie meinen Eindruck bestärkt, wie offen, selbstverständlich und interessiert über alle Ebenen, Rechtsgebiete und Altersklassen hinweg miteinander kommuniziert, diskutiert sowie gefeiert wird. Auch den gewählten Rahmen empfand ich als gelungen. Man schuf eine gute Balance zwischen fachlichem Input, Praxisgruppenaustausch und dem Zwischenmenschlichen. Ich weiß es sehr zu schätzen, wenn mein Arbeitgeber Wert darauf legt, mich zwischendurch aus dem Arbeitsalltag abzuholen, durchdachte Angebote offeriert und sich Mühe gibt, seinen Arbeitnehmern einen echten Mehrwert zu schaffen. Die Erwartungshaltung ist nun entsprechend hoch. Ich bin daher gespannt, was sich Baker Tilly für 2023 überlegt. Ich freue mich darauf!
Vielen Dank für das Gespräch!
Über den Interviewpartner:
Sebastian Scholze,
ist bei Baker Tilly als Rechtsanwalt
im Bereich Real Estate tätig.
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